Anfängerfragen Fotografie

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Nicht nur im echten Leben sondern besonders im Netz stößt man immer wieder auf Fragen von Anfängern und es sind immer wieder die gleichen.

Ein paar davon habe ich hier zusammengestellt - zusammen mit Antworten:

  • Was sind die besten Einstellungen für Sonnenuntergang/Hochzeit/Langzeitbelichtung?
    Antwort: Es gibt keine "besten" Einstellungen für solche Anlässe.
    Die hängen immer von der konkreten Situation und dem Bild ab, dass man schießen möchte.
    Hinter dieser Frage stehen zumeist Menschen, die noch nicht verstanden haben, wie die Belichtung funktioniert und in welchem Zusammenhang die Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert miteinander stehen.
  • Was benutzt ihr um eure Fotos zu verwalten?
    Antwort: Lightroom.
  • Was gibt es für (kostenlose) Bildbearbeitungsprogramme?
    Antwort: GIMP, Picasa, Paint.Net - nur um ein paar wenige zu nennen.
    Die Frage kommt häufig von Leuten, die sich noch nicht sicher sind, ob sie bei der Fotografie bleiben möchten und daher nicht viel Geld für (Adobe) Software ausgeben möchten.
  • Welche DSLR soll ich mir am kaufen?
    Antwort: Die, die am besten in der Hand und im Budget liegt - ob Canon oder Nikon ist nicht weiter wichtig.
  • Welches Objektiv soll ich mir am besten als nächstes kaufen?
    Antwort: Auch darauf gibt es keine eindeutige Antwort.
    Wenn man eine Crop-Kamera hat, bieten sich das 50mm (Portraits) 1.8 oder 35mm 1.8 (Landschaften) an.
    Beide sind recht günstig und lichtstark. Es gibt natürlich noch viele weitere Optionen, aber bevor man zur Ausrüstungsschlampe wird, ist es besser sich weiter zu informieren und zu üben - dann beantwortet sich die Frage irgendwann von selbst.
  • Wie bekommt man den verschwommenen Hintergrund hin?
    Antwort: Am einfachsten funktioniert das mit einem Lichtstarken Objektiv (z.B. 50mm f1.8) und dem Aufnahmemodus A (Av bei Canon) - hier einfach die Blende aufmachen - also auf 1.8 oder 2 stellen und den Vordergrund fokussieren - voilà.
    Wenn das Foto verwackelt, für mehr Licht sorgen oder den ISO-Wert hochschrauben.
    Danach ein Buch für Fotografie-Anfänger bestellen und durcharbeiten.

Das Wichtigste ist, sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen.
Die Möglichkeiten sind endlos - aber irgendwo mussten alle anfangen.
Auch die Profis.

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